Hallo zur diesjährigen Ausgabe der Clasica San Sebastian. 234 Kilometer stehen heute unmittelbar nach der Tour de France an.
Dem Profil sind heute 6 Schlüsselsteigungen zu entnehmen, 2 zu Beginn des Rennens und dann noch der Alto de Arkale (2,7 km à 6,30%) und natürlich der Alto Jaizkibel (7,8 km à 5,84%), die beide doppelt gefahren werden.
Hier einmal das Profil des heutigen Klassikers.
Das Rennen ist bereits seit einiger Zeit in Gange, wir schalten gleich live rein, wenn der Jaizkibel das erste mal befahren wird. Zur Zeit sieht es so aus, dass eine Gruppe vorne ist, aber diese hat nur noch 2 Minuten Vorsprung, das wird eher nicht reichen. Die Gruppe besteht aus folgenden Fahrern.
Diese 6 Fahrer sind seit dem ersten Anstieg unterwegs und hatten schon um die 7 Minuten, doch hinten haben einige Teams, vorallem SaxoBank und Euskatel gearbeitet, sodass der Vorsprung jetzt deutlich geringer ist. Aber wir gehen dann jetzt live ins Rennen.
Das Feld fährt jetzt zum ersten Mal den Jaizkibel hoch, hier jetzt gleich unten der Antritt von Marcus Burghardt, mal sehen wer mitgeht, das ist erstmal nur Moreno von Katusha. Die beiden erreichen dann den Gipfel mit 24 Sekunden vor dem Feld wo das Tempo aber weiter hoch ist. Auch vorne ist es jetzt etwas zersplittert, Vanotti konnte nicht mehr mit und ist jetzt zusammen in der Abfahrt mit der Verfolgergruppe, die noch rund 45 Sekunden Rückstand hat.
Jetzt gehts zum ersten Mal den Alto de Arkale hoch, aber hier passiert recht wenig, das Feld kommt nur geringfügig näher an die Verfolgergruppe heran, aus der jetzt auch Vanotti raus ist. Die Spitzengruppe hat noch 20 Sekunden Vorsprung.
So, jetzt geht’s also erneut an den Alto di Jaizkibel, welcher schon oftmals vorentscheidend für den Rennverlauf war. Hier jetzt auch direkt die Attacken der Favoriten. Ganz unten probiert es Ivan Basso. Da gehen zunächst einmal Igor Anton und Danilo di Luca mit. Auch Nocentini versucht es, kommt aber nicht ganz mit. Jedenfalls fahren die erstmal zusammen, dann auch der Antritt von Jurgen van den Broeck und Stijn Devolder. Da muss jetzt auch Philippe Gilbert mit, sonst wird’s für ihn ganz schwer heute, aber er ist dabei. Die Situation oben dann recht konfus.
Vorne sind jetzt immernoch Moreno und Burghardt, knapp dahinter dann die Gruppe um Ivan Basso. Die ehemalige Spitzengruppe ist jetzt vereinzelt irgendwo dazwischen, aber da wird keiner mehr mitmischen. 10 Sekunden dahinter auf jeden Fall die Gruppe mit den 3 Belgieren, zu denen sich auch Alexandre Vinokourov gemischt hat. Und irgendwo muss da auch noch Samuel Sanchez sein.
In der Abfahrt sind dann alle Gruppen zusammengerollt, sodass die Favoritengruppe jetzt zusammen vorne ist.
Jetzt geht’s hoch zum Arkale, dem letzten Anstieg des Rennens. Direkt unten der Antritt von Philippe Gilbert, Stijn Devolder geht mit, bzw. versucht es, scheitert aber am Tempo von Gilbert, nur Samuel Sanchez kann folgen, der Rest zerteilt sich jetzt völlig. Gilbert und Sanchez sind als erste oben, dahinter Devolder, Vinokourov und Basso, wiederum gefolgt von di Luca, Anton und van den Broeck. In der Abfahrt fährt dann Sanchez von Gilbert weg, der versucht alles zum dranzubleiben, aber fällt leicht zurück, das sieht gut aus für Sanchez. Jetzt geht’s noch einmal den kleinen Hügel hier hoch, Gilbert kommt nocheinmal näher, aber Sanchez ist schon oben und fährt dem Ziel entgegen.
Samuel Sanchez gewinnt dieses Jahr also in San Sebastian, gefolgt von Philippe Gilbert.
3. wird im Sprint überraschend Stijn Devolder vor Ivan Basso, überraschend weil Vinokourov fehlt, der kommt erst als 5.ins Ziel mit ein paar Sekunden Rückstand. Auf den weiteren Plätzen folgen di Luca, Anton und van den Broeck.
Volles Ergebnis später.