Rennberichte » Tour of Oman (2.1)

Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 21.03.2012 19:17

Startliste:

Vacansoleil - DCM Pro Cycling Team


1 LAGUTIN Sergey 14/01/1981 | VCD
2 CHARTEAU Anthony 04/06/1979 | VCD
3 HENDERSON Gregory 10/09/1976 | VCD
4 VAITKUS Tomas 04/02/1982 | VCD
5 VAN LEIJEN Joost 20/07/1984 | VCD
6 VEUCHELEN Frederik 04/09/1978 | VCD

Lampre

11 MONTAGUTI Matteo 06/01/1984 | LAM
12 AGOSTINI Stefano 03/01/1989 | LAM
13 BRÄNDLE Matthias 07/12/1989 | LAM
14 BUTS Vitaliy 24/10/1986 | LAM
15 KRYVTSOV Dmytro 03/04/1985 | LAM
16 PIETROPOLLI Daniele 11/07/1980 | LAM
17 SAGAN Peter 26/01/1990 | LAM
18 SCARPONI Michele 25/09/1979 | LAM

GreenEdge Cycling Team

21 DE GREEF Francis 02/02/1985 | GEC
22 DEGAND Thomas 13/05/1986 | GEC
23 DEGENKOLB John 07/01/1989 | GEC
24 GHYSELINCK Jan 24/02/1988 | GEC
25 MEYER Travis 08/06/1989 | GEC
26 MONFORT Maxime 14/01/1983 | GEC
27 PONZI Simone 17/01/1987 | GEC
28 VANMARCKE Sep 28/07/1988 | GEC

Project 1t4i

31 BALIANI Fortunato 06/07/1974 | PRO
32 DE BACKER Bert 02/04/1984 | PRO
33 DOCKER Mitchell 02/10/1986 | PRO
34 FRÖHLINGER Johannes 09/06/1985 | PRO
35 GESCHKE Simon 13/03/1986 | PRO
36 KITTEL Marcel 11/05/1988 | PRO
37 KLUGE Roger 05/02/1986 | PRO
38 VANSPEYBROECK Pieter 10/02/1987 | PRO

CCC - Polkowice

41 BAGDONAS Gediminas 26/12/1985 | CCC
42 BODNAR Maciej 07/03/1985 | CCC
43 FENN Andrew 01/07/1990 | CCC
44 GUTIERREZ GUTIERREZ David 02/04/1982 | CCC
45 NIEMIEC Przemyslaw 11/04/1980 | CCC
46 PARDILLA BELLON Sergio 16/01/1984 | CCC
47 SKUJINS Toms 15/06/1991 | CCC

Movistar

51 COSTA Rui Alberto Faria 05/10/1986 | MOV
52 AMADOR BIKKAZAKOVA Andrey 29/08/1986 | MOV
53 BRUSEGHIN Marzio 15/06/1974 | MOV
54 HORRACH RIPOLL Joan 27/03/1974 | MOV
55 NIÑO CORREDOR Libardo 26/09/1968 | MOV
56 OYARZUN GUIÑEZ Carlos Ivan 26/10/1981 | MOV
57 SANZ UNZUE Enrique 11/09/1989 | MOV
58 VENTOSO ALBERDI Francisco Jose 06/05/1982 | MOV

FDJ - BigMat

61 CHAINEL Steve 06/09/1983 | FDJ
62 COURTEILLE Arnaud 13/03/1989 | FDJ
63 HUTAROVICH Yauheni 29/11/1983 | FDJ
64 PINOT Thibaut 29/05/1990 | FDJ
65 RIBEIRO Sergio Miguel Vieira 28/11/1980 | FDJ
66 ROY Jérémy 22/06/1983 | FDJ
67 SOUPE Geoffrey 22/03/1988 | FDJ
68 ZABRISKIE David 12/01/1979 | FDJ

Saxobank

71 EISEL Bernhard 17/02/1981 | SAX
72 FLECHA GIANNONI Juan Antonio 17/09/1977 | SAX
73 FUGLSANG Jakob 22/03/1985 | SAX
74 LÖVKVIST Thomas 04/04/1984 | SAX
75 PORTE Richie 30/01/1985 | SAX
76 ROELANDTS Jürgen 02/07/1985 | SAX
77 SÖRENSEN Chris Anker 05/09/1984 | SAX
78 VORGANOV Eduard 01/12/1982 | SAX

Sky

81 BARDET Romain 09/11/1990 | SKY
82 BOL Jetse 08/09/1989 | SKY
83 DE GENDT Thomas 06/11/1986 | SKY
84 HAYMAN Mathew 20/04/1978 | SKY
85 KIRYIENKA Vasil 28/06/1981 | SKY
86 MANCEBO PEREZ Francisco 09/03/1976 | SKY
87 SCHLECK Andy 10/06/1985 | SKY
88 URAN URAN Rigoberto 26/01/1987 | SKY

Liquigas - Cannondale

91 BASSO Ivan 26/11/1977 | LIQ
92 AGNOLI Valerio 06/01/1985 | LIQ
93 DUGGAN Timothy 14/11/1982 | LIQ
94 FINETTO Mauro 10/05/1985 | LIQ
95 MARANGONI Alan 06/07/1984 | LIQ
96 NERZ Dominik 25/08/1989 | LIQ
97 SABATINI Fabio 18/02/1985 | LIQ
98 TIRALONGO Paolo 08/07/1977 | LIQ

Garmin-Barracuda

101 AUGUSTYN John-Lee 10/08/1986 | GRM
102 BLYTHE Adam 01/10/1989 | GRM
103 BRAMMEIER Matthew 07/06/1985 | GRM
104 DEKKER Thomas 06/09/1984 | GRM
105 PEREZ MORENO Ruben 30/10/1981 | GRM
106 PETERSON Thomas 24/12/1986 | GRM
107 POPOVYCH Yaroslav 04/01/1980 | GRM
108 POSSONI Morris 01/07/1984 | GRM


Manager von Lotto-Belisol

maestro
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RE: 21.03. - 26.03. Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 21.03.2012 21:05

Hallo und Herzlich Willkommen bei Cycling TV. Ich, Maestro, begrüße sie schon wieder aus einem fernen Land. Ich bin extra für sie in den Oman weitergereist um ihnen auch von diesem Rennen zu berichten. Wieder werden sie meine Reportagen 6 Tage lang ertragen müssen. Ich hoffe sie werden es überleben, damit sie auch meine zukünftig zahlreichen Reportagen mit verfolgen können. Denn wir freuen uns über jeden der uns zuhört! Positiv finde ich das alle Mannschaften die uns schon in Katar begleitet haben wieder dabei sind, wenn auch mit teilweise komplett runderneuerten Kadern. Noch besser ist es allerdings das auch andere Teams noch kurzfristig den Flug nach Oman gebucht haben. Ein größeres Teilnehmerfeld verspricht größere Spannung! Es ist zwar erneut eine ziemlich flache Rundfahrt, aber es gibt 1-3 Etappen die je nach Rennverlauf aber schon eine Entscheidung im Klassement herbeiführen können. Wir werden sie jeden Tag von den Ereignissen in gewohnter Form informieren und versuchen ihnen bestmöglich den Rennverlauf nahe zu bringen. Wer hätte vor ein paar Jahren mal gedacht das ein nicht komplett unwichtiges Rennen in diesem Land stattfinden würde. Das Starterfeld zeigt die nicht geringen Bedeutung des Rennens und man darf sehr gespannt sein, was sich die einzelnen Manager so ausgedacht haben. Ich freue mich zumindest unglaublich auf diese Rundfahrt!

Kommen wir aber nun zur ersten Etappe, die ist überwiegend flach und nur gegen Ende geht es leicht nach oben. Die Frage ist allerdings ob dieser Anstieg wirklich ausreicht um die Sprinter abzuhängen. Ist schwer vorstellbar, aber bekanntlich ist ein Rennen immer so schwer wie dir Fahrer es machen. Deswegen lassen wir uns alle überraschen und an einem spannenden Rennen erfreuen. Es ist nämlich kein Überflieger alla Cavendish am Start, dass sollte für sehr ausgeglichene Sprints sorgen können.

Das Rennen wurde wie jedes andere vor ihm mit einem neutralisierten Start eröffnet! Die Fahrer bewunderten die Landschaft und unterhielten sich über alles was ihnen in den Sinn kam. Die Anfangsphase war kaum umkämpft, nur 3 der 11 startenden Teams versuchten mit Attacken in die Gruppe des Tages zu kommen. Am Ende gab es drei glückliche, die Namen folgen:

Ausreißer:

BAGDONAS Gediminas 26/12/1985 | CCC
BARDET Romain 09/11/1990 | SKY
NERZ Dominik 25/08/1989 | LIQ

Diese drei checkten sich zunächst ab und besprachen sich, ehe sie sich scheinbar entschieden es gemeinsam bis zum Ende zu versuchen, denn nach dem Abschluss der Unterhaltung erhöhten sie das Tempo und wechselten sich richtig genau gleichmäißg ab! Diese Entscheidung war zu verwundern, denn schnell stellte sich heraus das so gut wie jedes der 8 übrigen Teams Verfolgungsarbeit machte und somit das Feld in klarer Überzahl war. Bei nur 159 Kilometern wollte das Feld trotz dieser klaren Sache komplett auf Nummer sicher gehen und ließ die Ausreißer nur bis 3:17 davon gehen. Dieser Maximalabstand kam nach 53 Kilometer zu Stande, ab diesem Zeitpunkt wurde der Abstand zunächst immer im Bereich von 3:00 bis 3:15 gehalten. Dies gelang dem Feld auch ohne großen Kraftaufwand. Nach 74,5 Kilometern stand der 1. Sprint an, bei dem sich der mutmaßlich stärkste, Dominik Nerz zurückhielt. Den Sieg machten Bagdonas und Bardet unter sich aus, der Franzode mit dem besseren Ende für sich, auch wenn es sehr knapp war. Schöner, spannender Sprint!

Ergebnis 1. Sprint:

1. BARDET Romain 09/11/1990 | SKY
2. BAGDONAS Gediminas 26/12/1985 | CCC
3. NERZ Dominik 25/08/1989 | LIQ

Der Abstand zu diesem Zeitpunkt lag bei 3:03 Minuten. Im Feld begann man jetzt damit sich zu besprechen, wann man die Flüchtlinge einholen möchte. Die Entscheidung fiel wohl auf noch nicht zu früh, denn noch blieb es dabei das es dem Feld genügte den Abstand konstant zu halten. Die drei vorne fuhren weiter ihr Tempo und ihren Rhytmus, sie wussten genau das jede Attacke die eh schon geringen Chancen noch weiter mindern würde. So kam es dazu, dass man den 2. Sprint noch erreichte. Der war direkt am Fuße des kleinen Hügels am Ende und diesmal setzte sich Bagdinas durch.

Ergebnis 2. Sprint:

1. BAGDONAS Gediminas 26/12/1985 | CCC
2. BARDET Romain 09/11/1990 | SKY
3. NERZ Dominik 25/08/1989 | LIQ

Der Abstand betrug noch 2:13 Minuten und um nicht zu früh heranzukommen war das Temp ziemlich gering. Das nutzte de Gendt von Sky zum Angriff und man ließ ihn gewähren. Nach 140 Kilometern hatte er die drei eingeholt und das Feld lag noch 1:34 zurück. Bardet gab jetzt natürlich nochmal alles in der Gruppe, aber Bagdonas war am Limit und konnte nicht mehr. Nerz konnte sich noch am Hinterrad festklammern! Doch Bagdonas ging dann auch KO und so war de Gendt dann selber gefordert. Er konnte aber wirklich nochmal richtig beschleunigen und lag 10 Kilometer vor dem Ende mit Nerz am Hinterrad noch 49 Sekunden vor dem nun jagenden Feld. Das war ein Hauen und Stechen, 9 Kilometer vor dem Ziel waren es noch immer 44 Sekunden, bei 8 stand die Uhr bei 39. Das Feld schickte nochmal frische Kräfte nach vorne, der Tausch sorgte dafür das man auf dem nächsten Kilometer nur 3 Sekunden aufholte und es so 7 vor dem Ende noch immer 36 Sekunden Abstand war. Nun war auch Nerz fertig, die beiden anderen schon lange kassiert. Der Deutsche fiel zurück und wurde kurze Zeit später ebenfalls geschluckt. De Gendt war noch immer taufrisch und lag 6000 Meter vor dem Ziel 32 Sekunden vorne. Ab diesem Zeitpunkt machten sich aber die frischen Kräfte bemerkbar und das Feld gewann auf dem nächsten Kilometer 5 Sekunden, also 5 vor Schluss nur noch 27 Sekunden vor. De Gendt mobilisierte auch nochmal alles was er hat und wehrt sich tapfer. Einen Kilometer später hat er noch 21 Sekunden. Als er 3 Kilometer vor dem Ende noch 17 Sekunden hatte durfte er vom Sieg träumen. Doch es formierten sich hinten die Züge, was für eine Tempoverschärfung sorgte. Trotz alle dem war es einen weiteren KM weiter ein Abstand von 12 Sekunden, was alle Chancen offenhielt. Am Teufelslappen waren es 9 Sekunden, von hier an erhöhte Saxo-Bank extrem, als Eisel 500 Meter vor dem Ziel den Sprint anfährt sind es noch 3 Sekunden für de Gendt. 250 Meter vor dem Ziel ist Schluss ihn, nun Projekt mit Kittel vorne. Viele Sprinter vorne, aber keiner konnte Kittel das Wasser reichen. Ganz souveräner Sieg des Deutschen. Mehr im Ergebnis.

Damit verabschieden wir uns für Heute von dieser Etappe die viel spannender war als man sich vorstellen konnte. Hoffen wir für die nächsten Etappe auf ähnlich spanndende Etappenverläufe. Bis dahin passen sie gut auf sich aus und fallen sie nicht vom Rad!


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maestro
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RE: 21.03. - 26.03. Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 22.03.2012 23:30

Heute aufgrund von Zeitmangel ausnahmsweise nur die Zwischensprints und eine Kurzusammenfassung.

Ausreißer:

Vorganov
Bodnar
Mancebo
Vanspeybroeck

Ergebnis 1. Sprint:

1. Bodnar
2. Vanspeybroeck
3. Mancebo

Ergebnis 2. Sprint:

1. Bodnar
2. Vanspeybroeck
3. Vorganov

Nach Einholung der Gruppe attackieren noch Löfkvist, Niemiec, Monfort hing sich nur ran. Auch die hatten keine Chance.

Es kam zum erwarteten Bergsprint, den Sagan gewann.

Morgen wieder ein gewohnter Bericht, ging Heute mal nicht anders!


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maestro
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RE: 21.03. - 26.03. Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 23.03.2012 20:38

Hallo und Herzlich Willkommen bei Cycling TV! Ich, Maestro, begrüße sie von der 3. Etappe der Oman-Rundfahrt. Nachdem wir Gestern von unserem Sender aus dem Programm gestrichen wurden, da Männer die mit Pfeilen auf eine Scheibe werfen den Vorzug bekamen und wir deshalb nur einen ganz kurzen Bericht in den Nachrichten bekamen können wir sie Heute wieder wie gewohnt begrüßen. Nach den Siegen von Kittel und Sagan, der allerdings bei einem Bergaufsprint gewann, könnte es Heute wieder eine Sache für die Sprinter geben. Aber sicherlich dürften es auch Ausreißer erneut versuchen und auf Glück und Uneinigkeit hoffen. Man darf echt gespannt sein was passiert, nur eins ist sicher: Die Königsetappe wird wieder um eine Etappe näher gerückt sein!

Das Rennen ging sehr umkämpft und verbissen los, einige Fahrer hofften darauf in die Gruppe des Tages zu kommen. Nach ungefähr 15 Kilometern Kampf bildete sich eine Gruppe mit Courteilleile, Gutierrez, Agnoli, Pietropolli und Bol. Diese fünf arbeiteten gut zusammen und nutzen aus, das sich das Feld erstmal ein wenig erholen wollte. So konnten sie sich schnell bis auf 5:49 lösen. Doch dann waren es vorallem die Teams von Projekt und Greenedge, die noch ein wenig von Saxo-Bank unterstützt wurden, die das Rennen in die Hand nahmen und mit der Verfolgunsgsarbeit begannen. Denn aufgrund des fast durchgehend abschüßigen Rennens, dass nur von kleinen Anstiegen unterbrochen wurde und dessen einzigen flachen Kilometer die letzten 5 waren war der Abstand nicht so leicht zu reduzieren wie normal. Durch die Arbei stabilisierte sich der Abstand aber zunächst mal und die Spitzengruppe erreichte den 1. Sprint, den in einem Dreierkampf Gutierrez gewann!

Ergebnis 1. Sprint:

1. GUTIERREZ GUTIERREZ David 02/04/1982 | CCC
2. COURTEILLE Arnaud 13/03/1989 | FDJ
3. BOL Jetse 08/09/1989 | SKY

An diesem Sprint waren es noch 5:32, also der Abstand weiterhin stabil. Die drei Teams beschleunigten so langsam das Tempo. Da man wohl noch vor der Orientnacht das Ziel erreichen wollte achtete man darauf nicht zu langsam zu werden. Aber Spaß beiseite das Profil sorgte für ein schnelles Rennen und schwere Verfolgung. Nach 60 Kilometern waren es dann noch 4:51, nach 70 4:24. Dann näherte sich die Gruppe auch schon wieder dem nächsten Sprint und die gleichen 3 postierten sich schon wieder um um die Punkte zu kämpfen. Hoffen wir mal für sie das es am Ende nicht die Kräfte und Sekunden, die sie in den Sprints vergeudet haben für das Einholen ausschlaggebend sind. Diesmal gewann Bol mit einem cleveren Sprint.

Ergebnis 2. Sprint:

1. BOL Jetse 08/09/1989 | SKY
2. COURTEILLE Arnaud 13/03/1989 | FDJ
3. GUTIERREZ GUTIERREZ David 02/04/1982 | CCC

An diesem Sprint waren es dann noch immer knapp 4 Minuten, aber auch noch 60 Kilometer. Die drei Teams besprachen sich nochmal und gaben dann richtig Gas. Denn nun ging es erstmal längere Zeit nur ganz leicht bergab und leicht berghoch, da war eine Verfolgungsjagd ungefährlicher und leichter. So kam es das man bis zu Kilometer 117,5 den Abstand auf unter 2 Minuten gedrosselt hatte. Genau betrug er 1:49. Nun machten sie aber weiter und nahmen keinen Fuß mehr vom Gas. Am Gipfel des einzigen Minihügels waren es noch 36 Sekunden, aber nun kam nochmal eine Abfahrt. Auf dieser hielt man den Abstand nur konstant weil die 5 alles reinwarfen. Das Feld wollte hier das größte Risiko umgehen. Deshalb war es zu Beginn des Flachstücks 5 Kilometer vor dem Ziel noch immer ein Abstand von 34 Sekunden der die Hoffnung aufkeimen ließ. Doch die Verfolgerteams nahmen nochmal ihre Füße in die Hände und beschleunigten. 4 Kilometer vor dem Ziel noch 30 Sekunden, 3000 Meter vorher 26 Sekunden. Nun kamen nochmal frische Kräfte, die Wunder bewirkten. Nur 1 Kilometer weiter waren es noch 18 Sekunden. Als dann die Flamme Rouge erreicht war noch 9 Sekunden. Nun formierte sich aber der Projektzug und brachte Kittel in Position. 500 Meter vor dem Ziel fuhr Kluge den Sprint für ihn an, da waren es noch 5 Sekunden für die 5. Als Kittel 200 Meter vor dem Ziel an seinem Anfahrer vorbeizog war es noch eine Sekunde, die er nur 50 Meter weiter zufuhr. Keiner konnte ihm das Wasser reichen, ein unglaublich souveräner Sieg für den Deutschen.

Das war es von uns für Heute, Morgen werden wir erst sehr spät auf Sendung gehen, aber das Warten auf uns wird sich lohnen. Fest versprochen. Bis dahin machen sie es gut und schalten sie dann wieder ein wenn es sich lohnt und das ist ja bei uns immer der Fall. Also einen schönen Resttag noch!


Manager von Lotto-Belisol

maestro
Beiträge: 732
Registriert am: 25.06.2011

RE: 21.03. - 26.03. Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 25.03.2012 12:28

Hallo und Herzlich Willkommen bei Cycling TV. Ich, Maestro, begrüße sie recht Herzlich von der 4. Etappe der Oman-Rundfahrt. Heute befindet sich der höchste Punkt des Tages immerhin auf 350 Metern über 0 und auch die Anzahl der Minihügel ist ein wenig höher als sonst. Wir werden ihnen Heute nur kurz diese Etappe zusammenfassen, da wir aufgrund von Terminlichen Problemen unseres Senders Gestern diese Etappe nicht übertragen konnten. So bleibt uns Heute nur ein kleiner Sendeplatz im Vormittagsprogramm und da uns aufgrund dieser unsinnigen Zeitumstellerei noch eine Stunde fehlt und die Königsetappe ansteht, für die wir noch händeringend nach einem Experten suchen werden wir nicht ganz so ausführlich wie zuletzt berichten! Die Frage für Heute wäre, Ausreißergruppe, Sprint, Sprint der bergfesten? Das würde auch alles stark davon abhängen wieviel die Teams am Tag vor der Entscheidung zu investieren bereit wären. Nun genug des Vorgeplänkels, wir gehen in die Etappe rein.

Es gab einen langen Kampf von 4 Fahrern, die es immer wieder versuchten. Das waren Pardila, Skujins, Kiryenka, de Backer, doch es sollten keine 2 Fahrer von CCC schaffen. Das wollte niemand, aber bis das Team das erkannte dauerte es seine Zeit, am Ende schafften es folgende 3 Fahrer:

Pardila
Kyrienka
de Backer

Diese drei harmonierten gut, aber hinten waren Greenedge, Lampre und Saxo-Bank komplett mit Verfolgungsarbeit beschäftigt. Die Zwischensprints interessieren Heute niemanden, deswegen wurde sie nur überrollt.

Ergebnis 1. Sprint:
1. KIRYIENKA Vasil 28/06/1981 | SKY
2. DE BACKER Bert 02/04/1984 | PRO
3. PARDILLA BELLON Sergio 16/01/1984 | CCC

Ergebnis 2. Sprint:
1. DE BACKER Bert 02/04/1984 | PRO
2. KIRYIENKA Vasil 28/06/1981 | SKY
3. PARDILLA BELLON Sergio 16/01/1984 | CCC

Tatsache ist aber das die Ausreißer nie ausreichend davon kamen und im Feld immer Einigkeit herrschte. Am Ende attackierten Niemiec und de Gendt nochmal, aber wenn selbst Fahrer wie Scarponi und Lövkvist verfolgen ist das alles ohne Wirkung. Auch Porte kam nicht mehr weg uns so kam es zum Sprint. Da gab es wieder das Duell Sagan gegen Degenkolb, fast gleichauf, der Deutsche mit dem besseren Punsch geht noch ganz knapp vorbei am Slowaken.

Damit verabschieden wir uns und sind in ungefähr 10 Stunden schon wieder auf Sendung. Bis dahin ruhen sie sich gut aus und schalten sie dann wieder ein.


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maestro
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RE: 21.03. - 26.03. Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 26.03.2012 00:43

Hallo und Herzlich Willkommen bei Cycling TV. Ich, Maestro, begrüße sie zur Königsetappe der Oman-Rundfahrt. Leider bin ich alleine hier am Mikrofon, da sich kein Experte gefunden hat. Das ist sehr bedauerlich, aber wir werden bei unseren nächsten Übertragungen immer wieder eine Etappe auspicken, für die wir dann einen Experten such werden. Vielleicht verlässt dann mal jemand die Inaktivität und traut sich zu nur ein paar wenige Fragen zu beantworten, die wir ihm stellen. Wir wollen niemanden was böses, sondern einfach nur die Übertragungen für unsere Leser interessesanter gestalten. Davon haben alle Seiten was und es sorgt dann nebenbei auch für höhere Einschaltquoten. Wichtig wäre das jemand mal den ersten Schritt wagt!

So, da habe ich mal wieder was erzählt das man als Off-Topic zählen könnte. Nun komme ich zum wichtigsten, dem Radrennen für das wir hier sind. Diese Etappe geht fast nur bergauf und der Schlussanstieg geht auf über 1200 Meter hoch. Also wird auf dieser einen Etappe das Klassement gemacht. Man darf gespannt sein wie die Teams taktieren werden und wer am Ende der stärkste ist. Man darf ein ganz spannendes Rennen erwarten. Nun aber Schluss mit Vorgeplänkel, es geht rein in die Übertragung.

Das Rennen fing schnell und umkämpft an, Saxo-Bank holte zunächst wirklich jede Gruppe zurück, ehe sie sich entschieden eine Gruppe mit drei relativ ungefährlichen Fahrern doch ziehen zu lassen. Bodnar, de Greef und Baliani waren die glücklichen, aber Saxo-Bank vorallem kontrollierte das Rennen von Anfang an und ließ den Ausreißern im Prinzip keinerlei Hoffnungsschimmer. Der Abstand ging nur sehr wenig nach oben, mehr als 2 Minuten gestand Saxo-Bank ihnen zu keinem Moment zu. So blieb ihnen nur der Trostpreis der Wertungen.

Ergebnis 1. Sprint:

1. BODNAR Maciej 07/03/1985 | CCC
2. BALIANI Fortunato 06/07/1974 | PRO
3. DE GREEF Francis 02/02/1985 | GEC

Ergebnis 2. Sprint:

1. DE GREEF Francis 02/02/1985 | GEC
2. BODNAR Maciej 07/03/1985 | CCC
3. BALIANI Fortunato 06/07/1974 | PRO

Damit waren sie also am Fuß des Anstiegs angekommen. Dort hatten sie schon keine Minute mehr. Dann kam Saxo-Bank Time. Sie zogen gleich unten mit Vollgas rein, Vorganov fuhr als ginge es um sein Leben. Damit brachte er sofort alle Sprinter und Helfer ans Limit. Nur noch Klassikerjäger und Bergfahrer waren noch in der Gruppe, mit Ausnahme von Sagan, der sich noch im Feld halten konnte. Alle Favoriten aufmerksam. Als Vorganov fast vom Rad kippt übernimmt Chris Anker Sörensen und sprengt alles. Nun waren nur noch folgende Fahrer vorne dabei:

Scarponi, Montaguti, Brändle (Lampre)
Fuglsang, Lövkvist, Porte, Sörensen (Saxo)
Niemiec, Pardilla (CCC)
de Gendt, Kiryenka, Schleck, Uran (SKY)
Monfort (Green)
Fröhlinger, Geschke (PRO)

Es war aber noch nichtmal die Hälfte des Anstiegs absolviert, doch während Sörensen's Tempodiktat konnten sich alle, wenn auch manche mit Mühe noch im Feld halten. Als Sörensen rausging griff Kiryenka an, doch Lövkvist übernahm bei Saxo-Bank sofort das Ruder und beschleunigte nochmal. Neben dem Angreifer selber fielen dieser erneuten Verschärfung auch noch Brändle, Pardilla und Geschke zum Opfer. Es wurde ein Ausscheidungsfahren, dass durch de Gendt's Attacke noch weiterging. Denn dieser konnte Montaguti nicht mehr folgen, da Scarponi auf ihn warten musste war Lampre aus dem Rennen, auch Niemiec flog raus. Damit nun folgende Situation:

Spitze:
Fuglsang, Porte, Lövkvist (Saxo)
de Gendt, Schleck, Uran (SKY)
Monfort (Green)
Fröhlinger (PRO)

1. Verfolger: +13
Montaguti, Scarponi (Lampre)
Niemiec (CCC)

2. Verfolger: +42
Kiryenka (SKY)
Brändle (Lampre)
Pardilla (CCC)
Geschke (PRO)
Sörensen (Saxo)

Gruppetto: +3:25
alle anderen

Mit der Attacke von Schleck ging es richtig los, nun trennte sich die Spreu vom Weizen. Nur noch Fuglsang, Porte, de Gendt, Schleck und Monfort noch vorne, noch 1,3 Kilometer zu fahren. Dann ging de Gendt, kam aber nicht weit. Am letzten Kilometer greift Porte mit Fuglsang am Hinterrad an und sprengt die Gruppe. Monfort und Schleck können sich noch mit Mühe ranhängen, dann geht Fuglsang selber und kommt weg. Schleck und Monfort tun sich zusammen, haben aber Porte am Hinterrad. Fuglsang noch 300 Meter vom Ziel entfernt ist vorne und kann sich schon zum Jubeln bereit machen. Hinten kommt es zum Sprint um Platz 2 den Porte gewinnt und mit dem Doppelsieg die Arbeit des Teams krönt. Monfort wird dritter.

Alles weitere kommt im Ergebnis, wir verabschieden uns von der Königsetappe mit einem guten Gefühl. Es war eine super Etappe die viel Spaß gemacht hat. Bis Morgen, dann übertragen wir die Schlussetappe, hätten wir einen Experten gefunden hätten wir mehr Sendezeit für Heute gehabt, so mussten wir alles zusammenfassen und ihnen nur das wichtigste berichten. Machen sie es gut und schalten sie auch Morgen wieder ein.


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maestro
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RE: 21.03. - 26.03. Tour of Oman (2.1)

 von maestro , 26.03.2012 22:51

Hallo und Herzlich Willkommen bei Cycling TV. Ich, Maestro, begrüße sie von der letzten Etappe der Oman-Rundfahrt. Nachdem die Gesamtwertung entschieden sein sollte nach dem Doppelsieg von Saxo-Bank Gestern sollten heute nochmal vorraussichtlich die Männer mit den dicken Beinen zum Einsatz kommen. Das war es auch schon, Heute haben wir nicht soviel Zeit zur Verfügung wie sonst.

Diesmal gab es keinen großen Kampf um die Gruppe. Es gab nur Bagdonas, Bol und Pinot die in die Gruppe wollten und die schafften es auch. Aber Saxo-Bank, Lampre, Greenedge und Projekt organisierten sich von der ersten Sekunde an und ließen keinen Zweifel daran, dass sie noch einen letzten Sprint wollten. So blieben den Ausreißern nur die Zwischensprints.

Ergebnis 1. Sprint:

1. PINOT Thibaut 29/05/1990 | FDJ
2. BOL Jetse 08/09/1989 | SKY
3. BAGDONAS Gediminas 26/12/1985 | CCC

Ergebnis 2. Sprint:

1. BAGDONAS Gediminas 26/12/1985 | CCC
2. PINOT Thibaut 29/05/1990 | FDJ
3. BOL Jetse 08/09/1989 | SKY

Doch die Gruppe hatte keine Chance und es kam zum Sprint, auch wenn Roy kurz vor dem Ziel nochmal attackierte. Doch er war ohne jede Chance und so kam es zum Sprint. Ein heißer Kampf um das Hinterrad von Kittel, den Sagan gewann. Aber sonst holte der Slowake auch nichts, Kittel war wieder einmal zu stark für den Rest und holte sich den nächsten klaren Sieg!

Das war es von uns aus dem Oman und erstmal auch von den Radrennen. Wir legen leider erstmal eine Pause ein, können es aber kaum erwarten ihnen das nächste Rennen zu übertragen!

Bis dahin genießen sie die freie Zeit von uns und werden dann merken ob wir ihnen fehlen oder nicht.


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maestro
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