Willkommen aus Hamburg zu den Vattenfall Cyclassics oder zuvor auch bekannt unter dem Namen HEW Cyclassics. Teil der WorldTour und des Weltcups.
Die bekannteste Steigung auf dem Kurs in Hamburg ist der Waseberg. So gibt es zwar meist ein Sprintfinale aber von vornherein gegeben ist es nicht.
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Zwei einsame Ausreisser haben sich auf den Weg gemacht, allerdings ist sich der Rest des Feldes in großen Teilen einig und so wächst der Vorsprung nie über fünf Minuten.
Zitat
RAST Grégory 17/01/1980 | OLO
MARCZYNSKI Tomasz 06/03/1984 | RSH
Also plätschert das Rennen so vor sich hin, der Vorsprung wächst etwas, sinkt etwas und so weiter...
Nach 137km wird dann zum ersten mal der Waseberg angefahren.
Dort sogar eine Attacke aus dem Feld vom Teamkollegen Rasts. Burghardt wagt einen Versuch. Er kommt auch zunächst etwas weg vom Feld, dort aber weiterhin gutes Tempo, weil sich viele Teams an der Tempoarbeit beteiligen.
Nach ein paar Kilometern gibt sich der Deutsche dann auch wieder geschlagen und auch die beiden Ausreisser werden bei Rennkilometer 170 wieder eingefangen.
Es folgt die zweite Wasebergpassage. Im Feld wird das Tempo nun deutlich erhöht und einige Fahrer fallen zurück. Nicki Sörensen ist es wieder für das Omega Team der es versucht. Sein Versuch verpufft aber gleich, Sky und Lampre als treibende Kräfte den Hügel hinauf.
Dieses mal gibt es eine kurze Runde ehe zum dritten und letzten Mal der Waseberg angefahren wird. Und wieder eine Attacke. Und wieder ist es OmegaPharma Lotto. Peter Velits geht, auch Kadri(LAM) und Gerrans(GRM) ziehen mit. Dahinter das Feld angeführt von de Gendt(SKY).
Mit etwas Vorsprung fahren die drei wieder in flacheren Gefilden. Bis ins Ziel sind es allerdings immer noch über 25km zurückzulegen. Velits hat nun auch die Füße hochgenommen und scheint aufgegeben zu haben.
Und kurz darauf kommt das Feld bzw. das was davon noch übrig ist heran, vielleicht noch etwa 40-50 Fahrer hier beisammen.
Hier wird zwar weiter zügig gefahren aber der große Zug nun nicht mehr dahinter, Attacken gibt es allerdings auch keine mehr.
Und so wird es wohl auf einen Sprint hinauslaufen. Nach einem Blick über die Gruppe stellt man fest große Sprinternamen wie Cavendish oder Greipel fehlen hier in der ersten Gruppe.
Keines der Teams ist allerdings noch zahlenmäßig sehr stark vertreten.
Dann auf dem letzten Kilometer kommt wieder Tempo rein. Breschel vorne versucht für Hushovd zu lancieren, auch Oss für Sagan, dahinter Bole, Boasson Hagen, Roelandts und weitere in Lauerstellung. Noch ist Breschel vorne, aber jetzt geht Oss mit Sagan los.
Jetzt ist Oss weg und Sagan eröffnet den Sprint. Hushovd ist ins Hintertreffen geraten, Bole folgt Sagan, dann Boasson Hagen.
Peter Sagan immer noch vorne weg, Bole verliert an Boden jetzt aber Boasson Hagen schiebt sich näher heran an den Liquigasfahrer.
Der Sprint wird sehr lange, Hagen holt zwar weiter auf aber das Ziel schiesst entgegen und es reicht ihm nicht mehr. Sagan ist der Sieger von Hagen, es folgen Roelandts, Hushovd, Goss dann Bole und Ciolek.
Triumph für Sagan