Leopard - Trek
001 CANCELLARA Fabian 18/03/1981 | LEO
002 ARVESEN Kurt Asle 09/02/1975 | LEO
003 BENNATI Daniele 24/09/1980 | LEO
004 KLEMME Dominic 31/10/1986 | LEO
005 LUND Anders 14/02/1985 | LEO
006 O'GRADY Stuart 06/08/1973 | LEO
007 VOIGT Jens 17/09/1971 | LEO
008 WAGNER Robert 17/04/1983 | LEO
Ag2r - La Mondiale
011 CHAMPION Dimitri 06/09/1983 | ALM
012 ELMIGER Martin 23/09/1978 | ALM
013 GODDAERT Kristof 21/11/1986 | ALM
014 HINCAPIE George 29/06/1973 | ALM
015 KUMP Marko 09/09/1988 | ALM
016 NOCENTINI Rinaldo 25/09/1977 | ALM
017 SCHÄR Michael 29/09/1986 | ALM
018 TALABARDON Yannick 06/07/1981 | ALM
Astana
021 BAZAYEV Assan 22/02/1981 | AST
022 GOUROV Maxim 30/01/1979 | AST
023 IGLINSKIY Maxim 18/04/1981 | AST
024 IGLINSKIY Valentin 12/05/1984 | AST
025 MURAVYEV Dmitriy 02/11/1979 | AST
026 NEPOMNYACHSNIY Yevgeni 12/03/1987 | AST
027 RENEV Sergey 03/01/1985 | AST
028 STANGELJ Gorazd 27/01/1973 | AST
HTC - Highroad
031 EISEL Bernhard 17/02/1981 | THR
032 BAK Lars Ytting 16/01/1980 | THR
033 BRAMMEIER Matthew 07/06/1985 | THR
034 CAVENDISH Mark 21/05/1985 | THR
035 DEGENKOLB John 07/01/1989 | THR
036 GOSS Matthew 05/11/1986 | THR
037 RASMUSSEN Alex 09/06/1984 | THR
038 SMUKULIS Gatis 15/04/1987 | THR
Katusha Team
041 BALLAN Alessandro 06/11/1979 | KAT
042 HERMANS Ben 06/08/1986 | KAT
043 HOSTE Leif 17/07/1977 | KAT
044 IVANOV Serguei 05/03/1975 | KAT
045 PLIUSCHIN Alexandre 13/01/1987 | KAT
046 POZZATO Filippo 10/09/1981 | KAT
047 TRUSSOV Nikolai 02/07/1985 | KAT
048 VANDENBERGH Stijn 25/04/1984 | KAT
Lampre - ISD
051 BOONEN Tom 15/10/1980 | LAM
052 BUTS Vitaliy 24/10/1986 | LAM fährt Baskenland
053 MAGAZZINI Enrico 27/04/1988 | LAM
054 MARZANO Marco 10/06/1980 | LAM
055 MORI Manuele 09/08/1980 | LAM
056 PEREZ ARRIETA Aitor 24/07/1977 | LAM fährt Baskenland
057 PIETROPOLLI Daniele 11/07/1980 | LAM fährt Baskenland
058 SPEZIALETTI Alessandro 14/01/1975 | LAM
OmegaPharma - Lotto
061 BURGHARDT Marcus 30/06/1983 | OLO
062 DOCKX Gert 04/07/1988 | OLO
063 HANSEN Adam 11/05/1981 | OLO
064 MARTENS Paul 26/10/1983 | OLO
065 NIERMANN Grischa 03/11/1975 | OLO
066 ROELANDTS Jürgen 02/07/1985 | OLO
067 VANDOUSSELAERE Sven 29/08/1988 | OLO
068 WILLEMS Frederik 08/09/1979 | OLO
Rabobank
071 BOOM Lars 30/12/1985 | RAB fährt Baskenland
072 FLENS Rick 11/04/1983 | RAB fährt Baskenland
073 LANGEVELD Sebastian 17/01/1985 | RAB
074 MAASKANT Martijn 27/07/1983 | RAB
075 STYBAR Zdenek 11/12/1985 | RAB
076 TANKINK Bram 03/12/1978 | RAB
077 TJALLINGII Maarten 05/11/1977 | RAB fährt Baskenland
078 WYNANTS Maarten 13/05/1982 | RAB
Sky Professional Cycling Team
081 BELKOV Maxim 09/01/1985 | SKY
082 BOASSON HAGEN Edvald 17/05/1987 | SKY
083 CUMMINGS Stephen 19/03/1981 | SKY
084 FLECHA GIANNONI Juan Antonio 17/09/1977 | SKY
085 HAYMAN Mathew 20/04/1978 | SKY
086 KNEES Christian 05/03/1981 | SKY
087 PAUWELS Serge 21/11/1983 | SKY
088 SUTTON Christopher 10/09/1984 | SKY
Team Garmin - Cervélo
091 BRESCHEL Matti 31/08/1984 | GRM
092 CHAVANEL Sylvain 30/06/1979 | GRM
093 FARRAR Tyler 02/06/1984 | GRM
094 HAMMOND Roger 30/01/1974 | GRM
095 HUSHOVD Thor 18/01/1978 | GRM
096 RAST Grégory 17/01/1980 | GRM
097 VANSUMMEREN Johan 04/02/1981 | GRM
098 VANTOMME Maxime 08/03/1986 | GRM
Team Radioshack
101 BEWLEY Sam 22/07/1987 | RSH
102 KRISTOFF Alexander 05/07/1987 | RSH
103 OLIVEIRA Nelson Felipe Santos 06/03/1989 | RSH
104 PERGET Mathieu 18/09/1984 | RSH
105 SELANDER Bjorn 28/01/1988 | RSH
106 SERGENT Jesse 08/07/1988 | RSH
107 THOMAS Geraint 25/05/1986 | RSH
108 VANMARCKE Sep 28/07/1988 | RSH
Vacansoleil - DCM
111 DEVOLDER Stijn 29/08/1979 | VCD
112 GARDEYN Gorik 17/03/1980 | VCD
113 HOOGERLAND Johnny 13/05/1983 | VCD
114 LAGUTIN Sergey 14/01/1981 | VCD
115 LEUKEMANS Björn 01/07/1977 | VCD
116 VAITKUS Tomas 04/02/1982 | VCD
117 VEUCHELEN Frederik 04/09/1978 | VCD
118 WESTRA Lieuwe 11/09/1982 | VCD
Hallo und Herzich Willkommen zur 109. Ausgabe von Paris - Roubaix. Dieses Rennen gilt als das wohl schwerste Eintagesrennen für Radsportler und auch heute haben sich 12 Teams mit genau 90 Fahrern nach Compiegne an den Start gewagt. Ob alle das Ziel erreichen ist wie jedes Jahr sehr fraglich. Das Wetter spielt heute zum Glück mit, es wird trocken bleiben. In diesem Jahr gibt es fünf neue Pavé-Sektoren, die die Fahrer befahren dürfen. Hier ein Überblick über das heutige Rennen.
Der Start ist erfolgt und zu Beginn ist das Rennen ja noch recht einfach, die Schwierigkeiten beginnen mit der ersten Kopfsteinpflasterpassage bei Kilometer 98, der erste von 27. Und wie es so üblich ist, gab es gleich zu Beginn Attacken, das Feld war sehr unruhig. Stangelj von Astana war der Erste, der attackiert. Renev von Astana ist ebenfalls dabei, dazu zwei Leute von Lotto. Das sind Vandousselaere und Niermann. Ivanov von Katusha, Hoogerland von Vacansoleil, Vantomme von Garmin, Goss von HTC und Schär von AG2R. Neun Mann also in der ersten Gruppe.
Der erfahrene Serguei Ivanov ist Teil der ersten Ausreissergruppe des Tages
Hinten im Feld sah man vor allem Rabobank und mit Abstrichen auch Lampre vorne. Von Leopard-Trek, die den großen Favoriten Fabian Cancellara stellen ist nichts zu sehen. Die Ausreisser kommen auch erstmal gut weg und machen sich so auf den Weg Richtung Roubaix. Das Wetter spielt heute wirklich mit, so müssen sich die Fahrer schon nicht mit Matsch rumschlagen, der das Fahren auf dem Kopfsteinpflaster doch deutlich erschwert. Das Rennen dümpelte jetzt so vor sich hin, da doch jetzt alle auf die spannende Phase des Rennnens warteten. Deswegen machen wir einen Sprung zu Kilometer 95, kurz vor den ersten Pavé-Sektor.
Die Ausreisser vorne harmonierten, der Vorsprung blieb jetzt konstant bei ca 7 Minuten. Der erste Sektor führt über 2200 Meter Troisvilles nach Inchy und ist eingestuft mit der Kategorie 3. Die Ausreisser befinden sich jetzt auf diesem Pflasterstück und bekommen einen Vorgeschmack was noch auf sie wartet und was dieses Rennen so schwer und so legendär macht. Die Fahrer kommen gut durch, der Abschnitt ist nicht allzu schwer. Jetzt geht es dann auch Schlag auf Schlag. 6 Kilometer später wartet schon der nächste Sektor, der auch wieder drei Sterne bekommen hat, also durchschnittlich schwer ist. Das Tempo im Feld wird jetzt langsam erhöht. Rabobank macht hier die meiste Arbeit. So geht es jetzt dann auch weiter. Jetzt machen wir noch einen kleinen Sprung und zwar zu Kilometer 160, kurz vor der wohl schwierigsten Kopfsteinpflasterpassage, dem Wald von Arenberg, ein Abschnitt, der zur schwierigsten Kategorie gehört, wie nur zwei andere daneben.
Zahlreiche Fans erwarten die Fahrer im Wald von Arenberg
Die Ausreisser sind gleich im Wald angekommen, der Vorsprung ist stark auf nur noch knapp 2 Minuten geschmolzen. Und jetzt sind die Ausreisser drin in der wohl bekanntesten Stelle dieses Rennens. Spannend wird es jetzt aber vor allem was passiert wenn das Feld ankommt, das immer noch von Rabobank angeführt wird. Werden hier schon Attacken, der Favoriten kommen oder bleibt es noch ruhig. Die neun Ausreisser kämpfen derweil schon gegen die Pflastersteine. Gleich kommt das Feld. Und die Favoriten wollen natürlich weit vorne reinfahren, da sie Stürzen aus dem Weg gehen wollen. Jetzt kommen sie rein, und gleich ist Cancellara vorne, er und sein Team hatten sich bisher völlig versteckt. Er hat letzte Woche schon die Flandern-Rundfahrt gewonnen und weil jetzt natürlich auch hier den Sieg. Er erhöht hier stark das Tempo und gleich sind die anderen Favoriten dabei. Boonen, Flecha, Hagen und so weiter. Aber dadurch wird jetzt das Hauptfeld natürlich stark auseinandergerissen. Wir müssen danach mal kucken wer da vorne noch drin ist. Hinten gibts jetzt einige Stürze und Defekte, für den einen oder anderen wird das Rennen hier schon vorbei sein. Die Favoriten sind aber wohl alle zu sehen, da fehlt keiner. Cancellara immer noch an der Spitze, hier wird natürlich noch keine Entscheidung fallen, aber das Rennen wird selektiv. Und gleich haben es die ersten geschafft und den Wald hinter sich gelassen. Jetzt können wir uns mal einen Überblick verschaffen, denn danach sind dann doch wieder einige vorne rangerollt. Aber Cancellara hat es geschafft, dass Boonen keinerlei Helfer mehr hat.
Zitat
017 SCHÄR Michael 29/09/1986 | ALM
027 RENEV Sergey 03/01/1985 | AST
028 STANGELJ Gorazd 27/01/1973 | AST
036 GOSS Matthew 05/11/1986 | THR
044 IVANOV Serguei 05/03/1975 | KAT
065 NIERMANN Grischa 03/11/1975 | OLO
067 VANDOUSSELAERE Sven 29/08/1988 | OLO
098 VANTOMME Maxime 08/03/1986 | GRM
113 HOOGERLAND Johnny 13/05/1983 | VCD
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001 CANCELLARA Fabian 18/03/1981 | LEO
002 ARVESEN Kurt Asle 09/02/1975 | LEO
004 KLEMME Dominic 31/10/1986 | LEO
006 O'GRADY Stuart 06/08/1973 | LEO
012 ELMIGER Martin 23/09/1978 | ALM
013 GODDAERT Kristof 21/11/1986 | ALM
014 HINCAPIE George 29/06/1973 | ALM
022 GOUROV Maxim 30/01/1979 | AST
023 IGLINSKIY Maxim 18/04/1981 | AST
024 IGLINSKIY Valentin 12/05/1984 | AST
025 MURAVYEV Dmitriy 02/11/1979 | AST
031 EISEL Bernhard 17/02/1981 | THR
032 BAK Lars Ytting 16/01/1980 | THR
035 DEGENKOLB John 07/01/1989 | THR
037 RASMUSSEN Alex 09/06/1984 | THR
041 BALLAN Alessandro 06/11/1979 | KAT
043 HOSTE Leif 17/07/1977 | KAT
046 POZZATO Filippo 10/09/1981 | KAT
047 TRUSSOV Nikolai 02/07/1985 | KAT
048 VANDENBERGH Stijn 25/04/1984 | KAT
051 BOONEN Tom 15/10/1980 | LAM
061 BURGHARDT Marcus 30/06/1983 | OLO
066 ROELANDTS Jürgen 02/07/1985 | OLO
068 WILLEMS Frederik 08/09/1979 | OLO
073 LANGEVELD Sebastian 17/01/1985 | RAB
074 MAASKANT Martijn 27/07/1983 | RAB
078 WYNANTS Maarten 13/05/1982 | RAB
082 BOASSON HAGEN Edvald 17/05/1987 | SKY
084 FLECHA GIANNONI Juan Antonio 17/09/1977 | SKY
085 HAYMAN Mathew 20/04/1978 | SKY
088 SUTTON Christopher 10/09/1984 | SKY
091 BRESCHEL Matti 31/08/1984 | GRM
092 CHAVANEL Sylvain 30/06/1979 | GRM
093 FARRAR Tyler 02/06/1984 | GRM
094 HAMMOND Roger 30/01/1974 | GRM
095 HUSHOVD Thor 18/01/1978 | GRM
096 RAST Grégory 17/01/1980 | GRM
097 VANSUMMEREN Johan 04/02/1981 | GRM
107 THOMAS Geraint 25/05/1986 | RSH
108 VANMARCKE Sep 28/07/1988 | RSH
111 DEVOLDER Stijn 29/08/1979 | VCD
112 GARDEYN Gorik 17/03/1980 | VCD
115 LEUKEMANS Björn 01/07/1977 | VCD
116 VAITKUS Tomas 04/02/1982 | VCD
+2.34
REST
Jetzt wird für Cancellara gearbeitet. Arvesen, Klemme und O'Grady machen da jetzt Tempo. Die Ausreisser dürften bald gestellt sein. Es warten jetzt noch 15 mehr oder minder schwierige Abschnitte. 6,5 Kilometer haben sie es bis zum nächsten Abschnitt. Die Fahrer, die vorher abgehängt wurde oder gar gestürzt sind, werden wohl nicht mehr nach vorne kommen, auch wenn da Lampre versucht zu Boonen nach vorne zu fahren.
Der Vorsprung der Ausreisser schmilzt mittlerweile immer weiter, die werden wohl gleich von der Gruppe geschluckt werden. Hier sind weiterhin die Leopard-Fahrer vorne. Die nächsten Abschnitte sind jetzt eher durchschnittlich schwer. Der nächste sehr schwere wird Sektor 10 knapp 50 Kilometer vor dem Ziel zu sein.
Nach einigen Kilometern wurden dann die Ausreisser geschluckt und dann auch schnell durchgereicht. Auf den folgenden Pavé-Sektoren wurde die Gruppe dann immer kleiner. Es gab mal einzelne Attacken, die aber schnell wieder im Keim erstickt wurden. Auch beim zweiten 5-Sterne Sektor in Mons-en-Pévèle gab es Attacken von Garmin-Fahrern, aber auch von Leuten von Katusha, aber im Endeffekt wurden dann alle wieder schnell eingefangen, einziger Punkt war, dass dadurch die Gruppe schnell kleiner wurde und nur noch die Besten dabei sind. Es ging jetzt so weiter bis knapp 30 Kilometer vor dem Ziel die endgültig rennentscheidende Phase erreicht wurde. Drei 4-Sterne Abschnitte und dann noch einer der höchsten Kategorie innerhalb kürzester Zeit.
Und jetzt ist es erreicht und da kommt die langerwartete Attacke von Cancellara, dem Vorjahressieger und Sieger der Ronde letzte Woche. Er ist top in Form. Wer kommt da jetzt mit, die Attacke ist sehr kraftvoll. Boonen ist dabei, auch Flecha sieht man und Hushovd ist der letzte, der es noch schafft das Tempo zu halten. Dahinter dann lauter einzelne Fahrer, die sich wohl in kleinere Gruppe wieder zusammenfinden werden.
Der Sieger wird wohl aus der Gruppe, die jetzt vorne ist kommen. Es geht in den nächsten Sektor rein und Cancellara hält das Tempo hoch. Vor der nächsten Gruppe ist der Vorsprung mittlerweile bei 24 Sekunden und der Vorsprung wächst. Jetzt geht es auf Sektor 5, der ist nochmal Kastegorie 4 und 1800 Meter lang. Hushovd verliert jetzt den Anschluss, kann Flecha, Boonen und Cancellara nicht mehr folgen. Der Schweizer fegt hier über die Pflastersteine hinweg. Jetzt haben sie auch diesen Abschnitt geschafft. Jetzt kommt ein sehr schwerer, hier muss nochmal was kommen, sonst wirds schwer werden, denn die Abschnitte danach sind nicht allzu schwer. Und jetzt geht es rein. Cancellara nochmal mit einem starken Antritt, Boonen bleibt dran, Flecha lässt eine kleine Lücke. Der Spanier schafft es nicht ganz dranzubleiben. Die beiden dominierenden Fahrer der letzten Jahre, Cancellara und Boonen sind jetzt einsam unterwegs. Nur wird Cancellara danach weiter mitarbeiten, im Sprint sollte er es schwer gegen Boonen haben.
Jetzt kommen noch drei Sektoren, die aber allesamt nicht schwer sind. Cancellara macht weiter mit Tempo, Boonen auch, die gehen super gemeinsam durch die Führung. Dahinter Flecha alleine, dann kommt Hushovd. Dann eine weitere kleine Gruppe, die wir aber nicht näher gezeigt bekommen. 15 Kilometer sind es jetzt noch und es scheint immer alles deutlicher darauf zu zeigen, dass der Sieger aus der Schweiz oder aus Belgien kommt. Flecha hat mittlerweile 25 Sekunden Rückstand, schafft es aber sich vor den Nächsten zu halten. Der Spanier hat sich noch nicht aufgegeben. Cancellara muss sich aber vorne überlegen ob er sich wirklich auf einen Sprint einlassen will. Die letzten 800 Meter werden natürlich wieder im Velodrome von Roubaix ausgetragen.
Jetzt kommt gleich der letzte wirkliche Sektor des Tages, denn der allerletzte, der Espace Charles Crupelandt, ist erst seit 1996 dabei und beinhaltet kein schwieriges Pflaster. Ja und auch durch Sektor 2 kommen Boonen und Cancellara gemeinsam durch. Jetzt sind es noch 8 Kilometer bis zum Ziel, irgendwann wird es Cancellara noch einmal versuchen und auf seine Zeitfahrfähigkeiten setzen.
Drei Kilometer noch und jetzt versucht es Cancellara, aber Boonen bleibt dran. Der Belgier schafft es das Hinterrad zu halten, beide sind mit ihren Kräften am Ende nach so einem langen Rennen. Zu viele Spiele sollten sie sich nicht erlauben, denn Flecha ist nur 20 Sekunden dahinter, der Spanier auch mit einer ganz starken Vorstellung heute. Cancellara und Boonen erreichen Roubaix. Boonen fährt jetzt von vorne, Cancellara geht kaum noch nach vorne.
Jetzt erreichen sie die Flamme Rouge, gleich biegen sie ab ins Velodrome. Flecha kommt da nicht mehr ran. Boonen vorne und jetzt biegen sie ab, und es sind noch zwei Runden im Velodrome. Boonen von vorne, Cancellara dahinter. Da sollte die einzige Chance des Schweizers sein. Die erste Runde ist geschafft und die Glocke läutet. Boonen taktiert, fährt Schlangenlinien. Flecha ist jetzt auch im Velodrome übrigens. Und jetzt geht Cancellara 200 Meter vor dem Ziel, Boonen ist kurz überrascht, aber er zeigt seine Sprintfähigkeiten und er schafft es. Tom Boonen gewinnt wieder einmal Paris - Roubaix hauchdünn vor Fabian Cancellara. Dritter wird dann Juan Antonio Flecha. Den Rest des Ergebnis werden sie gleich an gewohnter Stelle sehen.
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