Willkommen aus Belgien zum Rennen Dwars door Vlaanderen oder Quer durch Flandern.
Acht Teams haben den Weg hergefunden, mit am Start auch große belgische Namen wie Philippe Gilbert oder Tom Boonen.
Das Rennen führt von Roeselare nach Waregem, nachdem die ersten 90 Kilometer noch eben sind ist die zweite Rennhälfte geprägt von den typischen Hellingen und Kopfsteinpflasterpassagen.
Wenige Minuten nach der Renneröffnung können sich dann vier Mann absetzten:
WILLEMS Frederik 08/09/1979 | OLO
KONDRUT Vitaly 15/02/1984 | LAM
LLOYD Daniel 11/08/1980 | RSH
DE BACKER Bert 02/04/1984 | SKS
Die Zusammenarbeit in der Gruppe läuft nur zäh ab. Der Vorsprung kann dann in der Folge wachsen bis auf drei Minuten, aber im Feld kontrollieren die restlichen Teams ohne Probleme den Abstand.
Nachdem das Tempo mit Beginn der Hellinge im Feld stetig erhöht wird schrumpft der Rückstand auf die Ausreisser schnell wieder zusammen.
Nach gut 150 gefahrenen Kilometern werden die vier dann auch wieder geschluckt vom Peloton, wo auch schon einige Fahrer reissen lassen mussten.
In der Folge dann mehrere Attacken aus dem Feld, aber erst am Helling Oude Kwaremont hat eine Attacke Erfolg. Vanmarcke(RSH) setzt den entscheidenden Antritt, ihm folgen acht weitere Fahrer.
Hier die Übersicht:
Zitat
MALORI Adriano 28/01/1988 | LAM
BURGHARDT Marcus 30/06/1983 | OLO
VAN AVERMAET Greg 17/05/1985 | OLO
BOONEN Tom 15/10/1980 | RAB
TJALLINGII Maarten 05/11/1977 | RAB
MAASKANT Martijn 27/07/1983 | RSH
VANMARCKE Sep 28/07/1988 | RSH
NUYENS Nick 05/05/1980 | SBS
GILBERT Philippe 05/07/1982 | SBS
Die Gruppe läuft dann auch erstmal zusammen und sie können sich schnell vom Rest des Feldes lösen weil hinten dann auch das Tempo raus is zunächst.
Die Zusammenarbeit herrscht vor bis zum Nokereberg, dem letzten Hügel des Tages. Hier jetzt die Attacke von Maaskant, van Avermaet springt sofort ans Hinterrad und zieht mit. Der Rest schaut erstmal hinterher und es entsteht die Lücke.
Attacke von Maaskant
Die beiden drücken dann auch gut aufs Tempo und die Sache sieht gut aus. Kurz vor der Flamme Rouge probierts dann Maaskant nochmal. Aber van Avermaet ist aufmerksam und bleibt am Hinterrad. Es kommt dann doch zum Sprint der beiden den van Avermaet für sich entscheidet.
Kurz darauf kommt schon die nächste Gruppe an, dort setzt sich Boonen klar vor Nuyens durch.
Gut drei Minuten später kommt die große Gruppe ins Ziel wo Thomas der schnellste ist.
van Avermeat siegt vor Maaskant