Saxobank
001 CONTADOR VELASCO Alberto 06.12.82 | SBS
002 GILBERT Philippe 05.07.82 | SBS
003 HAEDO Juan Jose 26.01.81 | SBS
004 HERNANDEZ BLAZQUEZ Jesus 28.09.81 | SBS
005 NAVARRO GARCIA Daniel 08.07.83 | SBS
006 NOVAL GONZALEZ Benjamin 23.01.79 | SBS
007 ROBERTS Luke 25.01.77 | SBS
008 VANDBORG Brian Bach 04.12.81 | SBS
Astana
011 BRAJKOVIC Janez 18.12.83 | AST
012 GASPAROTTO Enrico 22.03.82 | AST
013 GRIVKO Andriy 07.08.83 | AST
014 KANGERT Tanel 11.03.87 | AST
015 KESSIAKOFF Fredrik 17.05.80 | AST
016 MURAVYEV Dmitriy 02.11.79 | AST
017 PETROV Evgeni 25.05.78 | AST
018 TIRALONGO Paolo 08.07.77 | AST
Cofidis
021 DUQUE Leonardo Fabio 10.04.80 | COF
022 EDET Nicolas 02.12.87 | COF
023 KLÖDEN Andreas 22.06.75 | COF
024 MATE MARDONES Luis Angel 23.03.84 | COF
025 MONIER Damien 27.08.82 | COF
026 PETIT Adrien 26.09.90 | COF
027 SIJMENS Nico 01.04.78 | COF
Colnago - CSF
031 CADDEO Manuele 02.03.86 | COG
032 CANUTI Federico 30.08.85 | COG
033 LOCATELLI Paolo 04.11.89 | COG
034 PAGANI Angelo 04.08.88 | COG
035 PASQUALON Andrea 02.01.88 | COG
036 PIECHELE Andrea 29.06.87 | COG
Garmin – Cervelo
041 BOBRIDGE Jack 13.07.89 | GRM
042 DEAN Julian 28.01.75 | GRM
043 FARRAR Tyler 02.06.84 | GRM
044 HAMMOND Roger 30.01.74 | GRM
045 LANCASTER Brett 15.11.79 | GRM
046 MCCARTNEY Jason 03.09.73 | GRM
047 PETERSON Thomas 24.12.86 | GRM
048 VANDE VELDE Christian 22.05.76 | GRM
Geox – TMC
051 BODNAR Maciej 07.03.85 | GEO
052 COBO ACEBO Juan Jose 11.02.81 | GEO
053 DE LA FUENTE RASILLA David 04.05.81 | GEO
054 PARDILLA BELLON Sergio 16.01.84 | GEO
055 ROVNY Ivan 30.09.87 | GEO
056 WYSS Danilo 26.08.85 | GEO
HTC - Highroad
061 MARTIN Tony 23.04.85 | THR
062 BRAMMEIER Matthew 07.06.85 | THR
063 CAVENDISH Mark 21.05.85 | THR
064 FAIRLY Caleb 19.02.87 | THR
065 GOSS Matthew 05.11.86 | THR
066 LEWIS Craig 10.01.85 | THR
067 PATE Danny 24.03.79 | THR
068 SMUKULIS Gatis 15.04.87 | THR
Katusha
071 DI LUCA Danilo 02.01.76 | KAT
072 HERMANS Ben 06.08.86 | KAT
073 KARPETS Vladimir 20.09.80 | KAT
074 LOSADA ALGUACIL Alberto 28.02.82 | KAT
075 PAOLINI Luca 17.01.77 | KAT
076 POZZATO Filippo 10.09.81 | KAT
077 TAARAMÄE Rein 24.04.87 | KAT
078 TROFIMOV Yury 26.01.84 | KAT
Leopard - Trek
081 CANCELLARA Fabian 18/03/1981 | LEO
082 GERDEMANN Linus 16/09/1982 | LEO
083 NIZZOLO Giacomo 30/01/1989 | LEO
084 POSTHUMA Joost 08/03/1981 | LEO
085 SCHLECK Andy 10/06/1985 | LEO
086 SCHLECK Fränk 15/04/1980 | LEO
087 VIGANO Davide 12/06/1984 | LEO
088 VOIGT Jens 17/09/1971 | LEO
Movistar
091 KONOVALOVAS Ignatas 08.12.85 | MOV
092 HESJEDAL Ryder 09.12.80 | MOV
093 ROJAS GIL Jose Joaquin 08.06.85 | MOV
094 WEGMANN Fabian 20.06.80 | MOV
095 ZAUGG Oliver 09.05.81 | MOV
096 COSTA Rui Alberto Faria 05.10.86 | MOV
097 INTXAUSTI ELORRIAGA Beñat 20.03.86 | MOV
098 TALANSKY Andrew 23.11.88 | MOV
Radioshack
101 CARUSO Damiano 12.10.87 | RSH
102 DI GREGORIO Remi 05.02.85 | RSH
103 KOZONTCHUK Dmitriy 05.04.84 | RSH
104 LIGTHART Pim 16.06.88 | RSH
105 MARTIN Daniel 20.08.86 | RSH
106 OLIVEIRA Nelson Felipe Santos 06.03.89 | RSH
107 PAULINHO Sergio Miguel Moreira 26.03.80 | RSH
108 VIVIANI Elia 07.02.89 | RSH
Saur Sojasun
111 BESSY Cyril 29.05.86 | SAU
112 CASPER Jimmy 28.05.78 | SAU
113 COPPEL Jérôme 06.08.86 | SAU
114 GALLAND Jérémie 08.04.83 | SAU
115 LEVARLET Guillaume 25.07.85 | SAU
116 PAIANI Jean-Lou 23.12.88 | SAU
117 SIMON Julien 04.10.85 | SAU
118 TURPIN Ludovic 22.03.75 | SAU
Team Geox - TMC
Mahlzeit. Wir sind heute in Portugal und haben uns hier versammelt, um die Volta ao Algarve zu starten. 12 Teams haben den Weg in den Westen der iberischen Halbinsel gefunden, um 5 Etappen in Angriff zu nehmen. Es ist für jeden was dabei: flache Ankünfte, hügeliges Terrain ein Zeitfahren und eine, naja, Bergaufankunft. Werfen wir doch gleich mal einen Blick auf das heutige Profil.
Geht also hügelig los und wird dann flacher. Aber der kleine Knick kurz vor dem Ziel dürfte die ganze Sache spannend und eine vernünftige Sprintvorbereitung schwierig machen. Aber der Reihe nach.
Zwei Fahrer beglücken uns heute mit einem Fluchtversuch. Geox ist da ja immer ganz vorne mit dabei und schickt Ivan Rovny vorne raus, der schon auf Mallorca gut gefahren ist. Sein Begleiter ist der Belgier Nico Sijmens von Cofidis. Für die beiden geht es erstmal bergauf. Im Feld wird aber keineswegs gebummelt, so dass der Abstand keine astronomischen Höhen annimmt. Danach gehts erstmal bergab und nach nur 50km gibts erstmal ne Verpflegungszone, na guten Hunger.
Interessanter wird es dann gut 15km später, da steht nämlich die erste Sprintwertung auf dem Programm. Sijmens vor Rovny, kein Sprint, sie fahren einfach in der momentanen Reihenfolge drüber. Nach der kleinen Erholung geht es erstmal wieder bergauf. Die beiden wechseln sich ab, nahezu gleiche Prozente an Führungsarbeit. Als nächstes steht die erste Bergwertung des Tages an. Kurze Absprache der beiden, auf welcher Sprache auch immer und diesmal darf Rovny als Erster über die Linie fahren. Nach einer weiteren Stärkung darf Nico Sijmens sich die zweite Sprintwertung unter den Nagel reißen. Die beiden haben sich da also gut arrangiert, Sijmens die Sprints, Rovny die Bergpunkte. Viel mehr wird es aber auch nicht geben, dann das Feld hat den Abstand auf unter 4 Minuten gebracht, Tendenz fallend.
Mit dabei im Feld übrigens auch dieser junge Mann, mit modisch gewagten Outfit.
Ob er sich so vor seinen Hatern und der CAS verstecken kann, bleibt abzuwarten. Sein Team SaxoBank hat fährt übrigens das volle Programm und hat neben dem unbekannten Schalträger auch Philippe Gilbert am Start. Doch damit nicht genug, denn das dominierende Team der Saison, HTC nämlich, hat wohl noch nicht genug Weltranglistenpunkte und schickt Supersprinter Mark Cavendish an den Start. Der Sympathieträger von der Isle of Man ist bei der Tour Down Under noch hinterhergesprintet. Wir dürfen gespannt sein, ob er hier schon in besserer Form ist.
Doch genug von den Reichen und Schönen und zurück zu Rovny und Sijmens. Die mit Spannung erwartete zweite Bergwertung geht wieder kampflos an Ivan Rovny, der sich am Ende des Tages das Bergtrikot überstreifen darf. Rund 20 Kilometer später ist das Unternehmen der Beiden aber beendet. Handshake, joar, können ja beide zufrieden sein, je 2 Wertungen eingesackt.
Im Feld aber jetzt hohes Tempo, da geht es jetzt nochmal leicht bergab und dann dieser kurze Anstieg und danach schon bald das Ziel. Die Sprinterteams versuchen ihre schnellen Leute vorne zu positionieren, dadurch gibt es auch einige Unruhe im Feld. Mehrere Teams wechseln sich in der Führungsarbeit ab. Nun geht es bergauf. Ben Hermans versucht es als Erster, ein Fahrer von Katyusha. Und da ist der Gegenangriff von Philippe Gilbert. Damit war zu rechnen. Der Belgier holt seinen Landsmann ein und geht sofort vorbei. Hermans kann nicht folgen, aber ein weiterer Fahrer von Katyusha versucht hinterherzugehen. Danilo di Luca ist das, gerade von einer Dopingsperre ins Peloton zurückgekehrt. Mit ihm kommt Juanjo Cobo von Geox nach vorn und ein Fahrer von Saur Sojasun, das dürfte Levarlet sein. Gilbert aber ist da einfach zu stark, er setzt sich ein gutes Stück ab und hält über die Kuppe hinweg das Tempo hoch. Im Feld gehen jetzt die Sprinterteams nach vorne. Wo ist Cavendish? Der sucht wohl das Hinterrad von seinem Anfahrer Mark Renshaw, doch die Aufgabe soll heute Matthew Goss übernehmen. Cavendish ist da nicht ganz vorne mit über den Anstieg gekommen, wird jetzt von seinen Helfern nach vorn gebracht. Auch Tyler Farrar, Sprinter im Team Garmin Cervelo, hat seine Transitionskontaktlinsen wohl vergessen und den Zug verpasst. Ganz vorne aber Gilbert, alle anderen sind vom Feld geschluckt. Die Flamme Rouge ist erreicht, aber das könnte knapp werden für den Belgier. Der biegt mit zusammengebissenen Zähnen auf die Zielgerade ein, dahinter rast das Feld heran. Pozzato zieht für Paolini an, der versucht Gilbert einzuholen, das wird ein langer Sprint werden. Paolini geht raus, aber sofort auch Viviani und Rojas. Dahinter eine kleine Lücke. Cavendish hat es nicht mehr ganz nach vorn geschafft, war nicht optimal positioniert und nimmt jetzt schon raus. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Viviani hat Gilberts Hinterrad erreicht, geht aus dem Windschatten. Paolini ist auch geschlagen und nimmt die Beine hoch. Gilbert oder Viviani? Oder nein, Rojas. Rojas geht an Viviani und Gilbert vorbei und gewinnt die heutige Etappe. 150m weniger und es hätte gereicht für Gilbert. So ist es nur Platz 3, denn Viviani ist auch an ihm vorbeigekommen. Hinter den Dreien eine kleine Lücke zu den nächsten. Ein paar Sekunden werden sie hier rausgefahren haben.
Ja, ein spannendes Finale mit einem nicht alltäglichen Sprint. Morgen dürfte das einfacher werden Züge aufzubauen, da es deutlich flacher werden wird. Aber wir werden sehen. Bis dahin. Bleibt sportlich.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Sky Professional Cycling Team
Mahlzeit. Nach dem gestrigen Sieg von Rojas zum Auftakt, geht es heute weiter mit der zweiten Etappe der Volta ao Algarve. Hier ein Blick auf das heutige Teilstück. Es beginnt wieder hügelig, aber das Finale ist deutlich einfacher als gestern.
Die Etappe gibts heute in etwas verkürzter Fassung, ich habe nicht allzuviel Zeit. Mark Cavendish war gestern gar nicht angetan von dem wirren Finale, was er uns im Interview auch kundtat. Heute erhofft er sich ein ordentliches Finale mit Sprintzug und ohne Störfaktoren. Der Brite ist noch immer ohne Saisonsieg.
Aber bevor (bzw. ob es hier überhaupt) zum Sprint kommt, gab es erstmal die obligatorische Ausreißergruppe. Mit von der Partie heute Daniel Navarro von SaxoBank, Angelo Pagani für Colnago, Jérémie Galland von Saur, Jens Voigt von Leopard und Geox darf natürlich auch nicht fehlen, die haben heute David de la Fuente mit dabei. Während Galland die Sprintwertungen beide gewann, waren die Bergwertungen umkämpfter. Zwei davon gingen an David de la Fuente, eine an Daniel Navarro. Da Delafu auch bei der dritten einen Punkt absahnen konnte, bleibt das Trikot zwar bei Geox, wechselt aber den Besitzer. Die genaue Übersicht über die Wertungen, findet sich nachher im Ergebnisthread.
Die Erfolgschancen der Gruppe waren aber auch heute von Beginn an nicht sehr hoch, da im Feld mehrere Teams für Tempo sorgten. Die Gruppe lief prima, Voigte auch in gewohnter Kampfsaumanier, aber das half alles nichts. Die Gruppe wurde auf dem Flachstück eingeholt. Rund 10 Kilometer vor dem Ziel war das, das Feld ließ sie eine Weile an der langen Leine, um weiteren Attacken vorzubeugen.
So kam das Peloton also geschlossen auf die und den letzten Kilometer. Positionskämpfe natürlich überall, aber zwei Teams hatten sich ganz vorne eingereiht, nämlich Garmin für Tyler Farrar und HTC für Mark Cavendish. Dahinter tummeln sich die anderen Sprinter im Kampf um das Hinterrad der beiden. Die Helfer von Farrar und Cav haben sich da in einer Reihe vereinigt und fahren nicht sinnfrei zwei Züge gegeneinander, ein echter Massensprint also heute, im Gegensetz zu gestern.
Lewis geht jetzt raus aus der Führung, nun Julian Dean, dann noch Goss vor Cav und Farrar. Dahinter sehe ich Duque, Viviani, Nizzolo, Casper, auch Rojas, den Mann im Führungstrikot - und wie sie alle heißen. Matthew Goss zieht nun den Sprint für Cavendish an. Die Zielgerade ist erreicht. Cavendish geht raus, eröffnet den Sprint. Tyler Farrar hat sein Hinterrad und versucht am Briten vorbeizukommen. Rojas hat heute keine Chance. Viviani kommt auch nicht vorbei. Farrar oder Cavendish. Es ist ganz klar Mark Cavendish. Mit dem Finger in der Nase, wie man so schön sagt. Keine Chance für Farrar, der fast noch von Jimmy Casper überholt wurde. Casper mit toller Endgeschwindigkeit, aber kam von etwas zu weit hinten. Cav hätte er aber wohl auch so nicht geschlagen. Tja, perfekte Sprintvorbereitung und so ist es schwer ihn zu schlagen. Heute sieht die Welt also schon ganz anders aus.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Sky Professional Cycling Team
Mahlzeit. Die dritte Etappe der Volta ao Algarve wird das Gesamtklassement ordentlich durcheinander würfeln, denn im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Tagen, gibt es heute eine kleine Begankunft.
Mark Cavendish war der gestrige Sieger, er fährt heute im weißen Trikot das Punktbesten. In Gelb ist weiterhin José Joaquin Rojas von Movistar und das Bergtrikot trägt David de la Fuente von Geox.
Die heutige Ausreißergruppe umfasste 6 Fahrer und zwar Jesus Hernandez (SBS), Luca Paolini (KAT), David de la Fuente (GEO), Fabian Wegmann (MOV), Danny Pate (THR) und Nelson Oliveira (RSH). Für die Gruppe gab es zunächst zwei Sprint- dann 4 Bergwertungen zu absolvieren. Der Kampf um die Bergpunkte war groß, aber David de la Fuente, wird dank dem Vorsprung, den er schon hatte, auch morgen im Bergtrikot sein. So viel vorne weg, die Zwischenwertungen gibts dann wieder im Ergebnisthread.
Im Feld sorgten nur Garmin und Astana für Tempo. Die anderen Teams hatten entweder jemanden vorne oder vertrauten eben einfach darauf, dass die schon eingeholt werden. Aber die Gruppe hielt sich gut, hatte ja auch einige Fahrer, die auf diesem Terrain gut zurechtkommen und denen auch der Schlussanstieg entgegenkommen sollte. 40 Kilometer vor dem Ziel waren es noch 3:20 Minuten, das könnte also sogar reichen. Der Abstand sank danach stetig, aber nicht rapide. Doch je näher man im Feld dem Schlussanstieg kam, desto mehr Teams reihten sich vorne ein, um das Tempo hochzuhalten und vor allem auch, ihre wichtigen Leute vorne zu platzieren. So kam es, dass die Gruppe quasi genau am Fuße des 3 Kilometer langen Anstieges eingeholt wurde. Fabian Wegmann und Jesus Hernandez attackierten nochmal in den Anstieg hinein, aber da war einfach keine Chance mehr. Sergio Paulinho, der Lokalmatador führt das Feld in den Anstieg, Wahnsinnstempo, dass er hier anschlägt. Der Portugiese geht raus und sein Teamkollege Caruso setzt die erste Attacke. Aber er kommt kaum weg. Daniel Navarro von SaxoBank ist sofort an seinem Hinterrad, auch viele Fahrer von Astana und Katyusha sind mit in der Führung. Von denen greift jetzt di Luca an. Der Italiener ist nach abgesessener Dopingsperre gerade wieder im Rennbetrieb. Aber jetzt kommt Alberto Contador. Die zu erwartende Attacke des Pistoleros, der am Alto de Malhao schon gewinnen konnte. Wer kann da jetzt folgen. Brajkovic und Hesjedal sind da. Di Luca kann nicht mehr folgen, aber sein Teamkollege Taaramäe ist noch dran. Dazu zweimal Martin, Dan und Tony, sowie Jérôme Coppel. Kleine Lücke dann zu Klöden, Vandevelde, Cobo und einigen anderen. Fast jeder ist jetzt hier auf sich allein gestellt. Contador schaut sich um, wer da noch alles dran ist, außer ihm also noch 6 Fahrer. Die gucken aber erstmal was der dreimalige Toursieger macht, das Tempo geht so etwas raus, gut für die dahinter. Aber nun die nächste Attacke. Martin. Und zwar Daniel Martin von Radioshack. Contador geht problemlos mit, auch Ryder Hesjedal und Jani Brajkovic gehen mit. Die anderen haben jetzt Mühe zu folgen. Die Flamme Rouge ist aber schon passiert. Viel Zeit kann man hier nicht rausholen, aber jede Sekunde kann wichtig sein vor dem Zeitfahren. Vor allem aber geht es erstmal um den Etappensieg. Contador probierts noch einmal. Er weiß auch, dass er sich nicht aufs Zeitfahren verlassen kann gegen Uns Tony, Klöden und co. Contador zieht jetzt druch. Daniel Martin ist aber wieder dran. Die beiden biegen um die letzte Kurve. Martin zieht aus dem Windschatten und geht vorbei. Im Sprint hat Contador da keine Chance. Der Ire gewinnt die heutige Etappe, Sieg für den Kindergarten von Radioshack. Hesjedal wird Dritter vor Brajkovic. Aber Tony Martin hat auch nicht viel Zeit verloren, da ist im Zeitfahren noch alles offen.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Sky Professional Cycling Team
Mahlzeit. Heute nur eine kurze Zusammenfassung. Ist ja auch schon spät. Das Profil ist ähnlich dem der ersten Etappe:
Zum Ziel gehts also leicht bergauf, aber weniger schlimm als es auf dem Profil aussieht. Circa 150m vor dem Ziel gibt es nochmal eine leichte Welle. Da sollte man also noch genug Kraft haben.
Die Ausreißergruppe des Tages bestand heute aus Linus Gerdemann (LEO), Yuri Trofimov (KAT), Danilo Wyss (GEO), Nicolas Edet (COF) und Ignatas Konovalovas (MOV). Diese fünf Fahrer sorgten also wieder dafür, dass der Rennverlauf nicht zu langweilig wurde und hatten einige Zwischenwertungen unter sich aufzuteilen. Im Feld waren aber HTC, Garmin, Radioshack und Astana an der Tempoarbeit beteiligt. Keine Chane also für die Ausreißer - Massensprint. Oder? Philippe Gilbert hatte mal wieder etwas dagegen, wie schon auf der ersten Etappe trat er kurz vor dem Ziel an. So ein steiler Abschnitt wie da, war heute allerdings nicht dabei. Vor allem aber hatte er Alberto Contador an seinem Hinterrad, der wohl noch ein paar Sekunden gutmachen wollte vor dem Zeitfahren. Doch HTC und Garmin hatten sich schon wieder vorne eingereiht, auch zwei der besten Fahrer der Welt konnten diesen Zügen nicht mehr entwischen, so dass es zum Sprint kam. Cav und Farrar sind also gut über die Hügel gekommen, doch wie gesagt, leicht bergan geht es kurz vor dem Ziel, reichen die Kräfte dafür? Goss geht raus, Dean übernimmt. Der Neuseeländer hat zwar nicht seinen Teamkollegen Farrar, sondern Cavendish am Hinterrad, Farrar aber gleich hinten dran. Dahinter die üblichen Verdächtigen. Cavendish zieht den Sprint an, auf dem Weg zu Sieg Nummer 2. Tyler Farrar scheint wieder der härteste Konkurrent, jetzt die Welle vor dem Ziel. Rojas heute auch gut dabei, der Siege der ersten Etappe. Auch Leonardo Duque, aber der ist etwas eingeklemmt am linken Fahrbahnrand, muss jetzt rausnehmen und auf der anderen Seite vorbei, ärgerlich. Vorne geht Farrar aber an Cavendish vorbei. Der Mann aus den Vereinigten Staaten schlägt den Mann im Punktetrikot. Aber Rojas mit der besten Endgeschwindigkeit, kommt da nochmal stark auf. Aber es reicht, es reicht für Tyler Farrar. Er gewinnt die Etappe vor Rojas und Cavendish.
Morgen steht dann das alles entscheidende Einzelzeitfahren als letzte Etappe auf dem Programm.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Sky Professional Cycling Team
Die Top 10 des Zeitfahrens in umgedrehter Reihenfolge:
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Sky Professional Cycling Team
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